Jedes Wort und jede Wortgruppe in einem Satz haben eine Funktion. Wir bezeichnen sie als Satzglieder. Wer die einzelnen Satzglieder bestimmen kann, sichert sich nicht nur eine gute Deutschnote. Du bist in der Lage, variable und abwechslungsreiche Sätze zu bilden.
Satzglieder bestimmen und unterscheiden
Jeder Satz besteht aus mehreren Teilen. Diese Satzteile oder Satzglieder gehören eng zusammen. Nun ist es unsere Aufgabe, die wichtigsten Satzglieder zu bestimmen.
Satzglieder bestimmen: Subjekt
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Das Subjekt macht einen Satz erst zu einer vollständigen Einheit. Dieses Satzglied kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.[/su_note]
Wir fragen mit WER für Personen oder WAS für Gegenstände nach dem Subjekt.
Beispiel: Mathilda schreit laut. WER? | Subjekt: Mathilda
Satzglieder bestimmen: Prädikat
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Die Verben im Satz nennen wir Prädikat. In Aussagesätzen steht das einteilige Prädikat an der zweiten Stelle. [/su_note]
Wir fragen wie folgt nach dem Prädikat: Was tut/erleidet das Subjekt?
Beispiel: Sie geht an den See. | Prädikat: geht
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Besteht ein Prädikat aus zwei Teilen, haben wir es mit einem zweiteiligen Prädikat oder mit einer Prädikatsklammer zu tun. [/su_note]
Beispiel: Ich schaue die Serie an. | schaue an
Satzglieder bestimmen: Objekte
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Fragen wir mit WEM, WESSEN, WEN oder WAS nach einem Satzglied, handelt es sich dabei um das Objekt. Im Deutschen können wir ausgehend von den 4.Fällen das Genitivobjekt, das Dativobjekt und das Akkusativobjekt unterscheiden.[/su_note]
Wir fragen nach einem Genetivobjekt mit WESSEN.
Beispiel: Das Event erfreute sich eines hohen Zuspruchs.| Wessen erfreute sich das Event? Genitivobjekt: eines hohen Zuspruchs
Nach einem Dativobjekt fragen wir mit WEM.
Beispiel: Ich glaube dir. WEM glaube ich? | Dativobjekt: dir
Das Akkusativobjekt bestimmen wir mit WEN oder WAS.
Beispiel: Tom sieht die Katze an. Wen sieht Tom an? | Akkusativ: der Katze
Adverbiale Bestimmungen
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Wenn die Satzglieder beschreiben, wann, wo, wie und warum etwas passiert, haben wir es mit einer adverbialen Bestimmung zu tun.[/su_note]
Temporalbestimmung | adverbiale Bestimmung der Zeit
Fragen wir WANN, WIE LANGE und WIE OFT etwas passiert, liegt eine Temporalbestimmung vor.
Beispiel: Ich habe heute eine Prüfung. WANN habe ich eine Prüfung? | adverbiale Bestimmung: heute
Lokalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Ortes
Wir fragen WO, WOHIN oder WOHER etwas passiert – also nach dem Ort.
Ich fahre nach Paris. WOHIN fahre ich? | Lokalbestimmung: nach Paris
Modalbestimmung | adverbiale Bestimmung der Art und Weise
Dieses Satzglied bestimmst du mit der Frage WIE, also der Frage nach der Art und Weise.
Beispiel: Er weinte jämmerlich. WIE weinte er? | Modalbestimmung: jämmerlich
Finalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Zweckes
Möchten wir den Zweck herausfinden, fragen wir mit WOZU, ZU WELCHEM ZWECK nach der Finalbestimmung.
Beispiel: Zur allgemeinen Belustigung erzählte sie den Witz noch einmal. WOZU erzählte sie den Witz noch einmal? | Finalbestimmung: zur allgemeinen Belustigung
Kausalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Grundes
Mit WARUM oder WESWEGEN fragen wir nach dem Grund und der Kausalbestimmung.
Beispiel: Sie lachte, weil sie nicht anders konnte. WARUM lachte sie? | Kausalbestimmung: Weil sie nicht anders konnte (Wir hätten es hier auch mit einem Kausalsatz zu tun.
Konsekutivsatz | adverbiale Bestimmung der Folge
Wir haben es bei diesem Satzglied immer mit einem Nebensatz zu tun, den wir MIT WELCHER FOLGE erfragen.
Beispiel: Er weinte so laut, dass seine Eltern herbeigerannt kamen. MIT WELCHER FOLGE weinte er so laut? | Konsekutivsatz: – dass seine Eltern herbeigerannt kamen.
Konditionalbestimmung | adverbiale Bestimmung der Bedingung
Mit der Fragen UNTER WELCHER BEDINGUNG finden wir immer die Konditionalbestimmung in einem Satz.
Beispiel: Bei Sonnenschein fahren wir mit den Rädern. UNTER WELCHER BEDINGUNG fahren wir mit den Rädern? | Konditionalsbestimmung: bei Sonnenschein
Konzessivbestimmung | adverbiale Bestimmung des Gegengrundes
Wir erfragen den Gegengrund in einem Satz mit: TROTZ WELCHEN UMSTANDS.
Beispiel: Trotz des schlechten Wetters feierten sie ausgelassen. TROTZ WELCHEN UMSTANDS feierten sie ausgelassen? | Konzessivbestimmung: trotz des schlechten Wetters
Instrumentalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Mittels
Auf die Frage WOMIT oder MIT WELCHEM MITTEL finden wir die Instrumentalbestimmung in einem Satz.
Beispiel: Er telefoniert mit seinem Smartphone. MIT WELCHEM MITTEL telefoniert er? | Instrumentalbestimmung: mit seinem Smartphone
Jedes Wort und jede Wortgruppe in einem Satz haben eine Funktion. Wir bezeichnen sie als Satzglieder. Wer die einzelnen Satzglieder bestimmen kann, sichert sich nicht nur eine gute Deutschnote. Du bist in der Lage, variable und abwechslungsreiche Sätze zu bilden.
Satzglieder bestimmen und unterscheiden
Jeder Satz besteht aus mehreren Teilen. Diese Satzteile oder Satzglieder gehören eng zusammen. Nun ist es unsere Aufgabe, die wichtigsten Satzglieder zu bestimmen.
Satzglieder bestimmen: Subjekt
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Das Subjekt macht einen Satz erst zu einer vollständigen Einheit. Dieses Satzglied kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen.[/su_note]
Wir fragen mit WER für Personen oder WAS für Gegenstände nach dem Subjekt.
Beispiel: Mathilda schreit laut. WER? | Subjekt: Mathilda
Satzglieder bestimmen: Prädikat
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Die Verben im Satz nennen wir Prädikat. In Aussagesätzen steht das einteilige Prädikat an der zweiten Stelle. [/su_note]
Wir fragen wie folgt nach dem Prädikat: Was tut/erleidet das Subjekt?
Beispiel: Sie geht an den See. | Prädikat: geht
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Besteht ein Prädikat aus zwei Teilen, haben wir es mit einem zweiteiligen Prädikat oder mit einer Prädikatsklammer zu tun. [/su_note]
Beispiel: Ich schaue die Serie an. | schaue an
Satzglieder bestimmen: Objekte
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Fragen wir mit WEM, WESSEN, WEN oder WAS nach einem Satzglied, handelt es sich dabei um das Objekt. Im Deutschen können wir ausgehend von den 4.Fällen das Genitivobjekt, das Dativobjekt und das Akkusativobjekt unterscheiden.[/su_note]
Wir fragen nach einem Genetivobjekt mit WESSEN.
Beispiel: Das Event erfreute sich eines hohen Zuspruchs.| Wessen erfreute sich das Event? Genitivobjekt: eines hohen Zuspruchs
Nach einem Dativobjekt fragen wir mit WEM.
Beispiel: Ich glaube dir. WEM glaube ich? | Dativobjekt: dir
Das Akkusativobjekt bestimmen wir mit WEN oder WAS.
Beispiel: Tom sieht die Katze an. Wen sieht Tom an? | Akkusativ: der Katze
Adverbiale Bestimmungen
[su_note note_color=“#cb181e“ text_color=“#ffffff“]Wenn die Satzglieder beschreiben, wann, wo, wie und warum etwas passiert, haben wir es mit einer adverbialen Bestimmung zu tun.[/su_note]
Temporalbestimmung | adverbiale Bestimmung der Zeit
Fragen wir WANN, WIE LANGE und WIE OFT etwas passiert, liegt eine Temporalbestimmung vor.
Beispiel: Ich habe heute eine Prüfung. WANN habe ich eine Prüfung? | adverbiale Bestimmung: heute
Lokalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Ortes
Wir fragen WO, WOHIN oder WOHER etwas passiert – also nach dem Ort.
Ich fahre nach Paris. WOHIN fahre ich? | Lokalbestimmung: nach Paris
Modalbestimmung | adverbiale Bestimmung der Art und Weise
Dieses Satzglied bestimmst du mit der Frage WIE, also der Frage nach der Art und Weise.
Beispiel: Er weinte jämmerlich. WIE weinte er? | Modalbestimmung: jämmerlich
Finalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Zweckes
Möchten wir den Zweck herausfinden, fragen wir mit WOZU, ZU WELCHEM ZWECK nach der Finalbestimmung.
Beispiel: Zur allgemeinen Belustigung erzählte sie den Witz noch einmal. WOZU erzählte sie den Witz noch einmal? | Finalbestimmung: zur allgemeinen Belustigung
Kausalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Grundes
Mit WARUM oder WESWEGEN fragen wir nach dem Grund und der Kausalbestimmung.
Beispiel: Sie lachte, weil sie nicht anders konnte. WARUM lachte sie? | Kausalbestimmung: Weil sie nicht anders konnte (Wir hätten es hier auch mit einem Kausalsatz zu tun.
Konsekutivsatz | adverbiale Bestimmung der Folge
Wir haben es bei diesem Satzglied immer mit einem Nebensatz zu tun, den wir MIT WELCHER FOLGE erfragen.
Beispiel: Er weinte so laut, dass seine Eltern herbeigerannt kamen. MIT WELCHER FOLGE weinte er so laut? | Konsekutivsatz: – dass seine Eltern herbeigerannt kamen.
Konditionalbestimmung | adverbiale Bestimmung der Bedingung
Mit der Fragen UNTER WELCHER BEDINGUNG finden wir immer die Konditionalbestimmung in einem Satz.
Beispiel: Bei Sonnenschein fahren wir mit den Rädern. UNTER WELCHER BEDINGUNG fahren wir mit den Rädern? | Konditionalsbestimmung: bei Sonnenschein
Konzessivbestimmung | adverbiale Bestimmung des Gegengrundes
Wir erfragen den Gegengrund in einem Satz mit: TROTZ WELCHEN UMSTANDS.
Beispiel: Trotz des schlechten Wetters feierten sie ausgelassen. TROTZ WELCHEN UMSTANDS feierten sie ausgelassen? | Konzessivbestimmung: trotz des schlechten Wetters
Instrumentalbestimmung | adverbiale Bestimmung des Mittels
Auf die Frage WOMIT oder MIT WELCHEM MITTEL finden wir die Instrumentalbestimmung in einem Satz.
Beispiel: Er telefoniert mit seinem Smartphone. MIT WELCHEM MITTEL telefoniert er? | Instrumentalbestimmung: mit seinem Smartphone